Großprojekt „Ausbau Tannenstraße“ hat begonnen

Großprojekt „Ausbau Tannenstraße“ hat begonnen

Mit dem Startschuss für den Ausbau der Tannenstraße beginnt in Selbach-Brunken ein bedeutendes Bauvorhaben. Im Rahmen eines Ortstermins informierten Ortsbürgermeister Matthias Grohs, Beigeordnete Nina Hüsch sowie Mitarbeitende der Verbandsgemeinde, des Bauamts und der ausführenden Firmen am 8. April über die anstehenden Arbeiten. „Die Straße ist in die Jahre gekommen – die Substanz ist an vielen Stellen stark beschädigt. Mit dem Ausbau schaffen wir jetzt eine dringend notwendige Grundlage für eine funktionierende Infrastruktur im Ort“, erklärte Grohs. Die Maßnahme ist die umfangreichste in der Gemeinde seit Jahrzehnten und ein erster Schritt in einer Reihe geplanter Sanierungen.

Was wird gemacht?

Die Tannenstraße wird auf einer Länge von rund 800 Metern erneuert. Etwa drei Viertel davon werden grundhaft neu aufgebaut, weitere 200 Meter erhalten eine neue Asphaltdecke im sogenannten Hocheinbau. Die zukünftige Fahrbahn wird 5,50 Meter breit. Ergänzend entstehen Randeinfassungen und strukturierende Elemente wie Bankettplatten – besonders im Abschnitt der Freistrecke. Ein zentrales Thema ist die Entwässerung: Neue Einläufe und ein unterirdisches Leitungssystem sollen künftig dafür sorgen, dass Oberflächenwasser zuverlässig abgeführt wird. Ein dreisträngiger Regenwassersammler, Versickerungsflächen und die Anbindung an den Kohlbach sind Bestandteile des Konzepts. Der bestehende Schmutzwasserkanal bleibt erhalten. In Teilbereichen sind Tiefbauarbeiten an Gas- und Wasserleitungen notwendig. Die Arbeiten erfolgen größtenteils unter Vollsperrung. Die Grundstücke bleiben für Anwohnende aber fußläufig erreichbar – abgestimmt mit der ausführenden Firma.

Finanzierung und Ausblick
Das Bauvorhaben wird rund 2,4 Millionen Euro kosten. Etwa 1,5 Millionen Euro davon sollen über Beiträge der Anlieger gemäß Kommunalabgabengesetz (WKB) gedeckt werden. Rund 90 Grundstücke sind beitragspflichtig, zwei Randbereiche werden vollständig durch die Ortsgemeinde finanziert. „Wir gehen diesen Schritt bewusst – nicht mit Luxus, sondern mit Blick auf die Zukunft unserer Gemeinde“, so Grohs. Die Tannenstraße soll dabei nicht die letzte Maßnahme bleiben: Weitere Ausbauten im Ort sind geplant, sofern die finanzielle Belastbarkeit es zulässt.

Text und Fotos: Lara Jane Schumacher

Weiter unten ersehen Sie die Baupläne und weitere Informationen.

Fahrplanänderung der Westerwald-Bus GmbH:

Veröffentlicht: 01. April 2025

Baustelle Brunken Tannenstraße, Einschränkungen im Linienverkehr

Sehr geehrte Fahrgäste,

aufgrund einer Baumaßnahme mit Vollsperrung in Brunken, ändert sich für die Linie 269 in dem Zeitraum vom 07.04.2025 bis Ende März 2026 die Linienführung.

Folgende Haltestellen können während der Baumaßnahme nicht bedient werden:

Brunken Ost (Nächste Haltestelle: Brunken Ersatzhaltestelle, Schotterplatz oder Selbach Vor der Hardt)

Brunken West (Nächste Haltestelle: Brunken Ersatzhaltestelle, Schotterplatz)

Selbach Bergstraße (Nächste Haltestelle: Selbach Vor der Hardt)

Selbach Wendeschleife: Die Haltestelle „Selbach Wendeschleife“ kann nur zu folgenden Uhrzeiten bedient werden:

Linie 268:

# 08:10 Uhr, nach Schönstein Kindergarten

# 12:41 Uhr, von Schönstein Kindergarten kommend

Linie 269:

06:48 Uhr, von Wissen kommend (Nur an Schultagen)

06:52 Uhr, nach Gebhardshain (Nur an Schultagen)

12:27 Uhr, von Gebhardshain kommend (Nur an Ferientagen)

12:29 Uhr, von Gebhardshain kommend (Nur an Schultagen)

13:32 Uhr, von Wissen kommend (Nur an Schultagen)

14:04 Uhr, von Gebhardshain kommend (Nur an Schultagen)

14:21 Uhr, von Gebhardshain kommend (Nur an Schultagen)

# 17:21 Uhr, von Gebhardshain kommend (Nur an Schultagen)

# Die Haltestelle „Selbach Wendeschleife“ wird von den Anruf-Linien-Fahrten (ALF) fahrplanmäßig bedient.

# Bei allen nicht aufgeführten Uhrzeiten/Fahrten kann nur die Haltestelle „Selbach Vor der Hardt“ bedient werden.

Rückfahrten der Linie 268 & 269 mittags ab Wissen

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Dorfleben mit Zukunft: Wir wollen die bauliche Innenentwicklung vorantreiben!

Dorfleben mit Zukunft: Wir wollen die bauliche Innenentwicklung vorantreiben!

Die heutigen sehr hohen Anforderungen und Standards im Naturschutz- und Baurecht sowie die Berücksichtigung von Starkregen- und Hochwasservorsorge führen dazu, dass landauf, landab Neubaugebiete kaum noch erschlossen werden. Die Mitglieder des Ortsgemeinderates von Selbach sind sich darüber hinaus einig, dass es aus landschaftsökologischen Gesichtspunkten nicht mehr zeitgemäß ist, wie bisher, weiter in die Peripherie, d.h. angrenzend an die bisherigen Siedlungsstrukturen, zu bauen. Der Flächenfraß und die Versiegelung gehen zu Lasten der Umwelt und erhöhen überdies das Risiko der Überhitzung in den Sommermonaten, gerade vor dem Hintergrund zunehmender Wetterextreme. Weitere Folgen von klassischen Neubaugebieten könnten eine schleichende Verödung und ein allmählicher Attraktivitätsverlust des Dorfkerns sein. Der Verlust des dörflichen Zusammenhalts ginge damit einher.

Doch wir wollen unser Dorf nicht nur gesellschaftlich weiterentwickeln, sondern auch in Bezug auf die Infrastruktur. Hierzu zählen die Modernisierung bzw. der Ausbau unserer Gemeindestraßen und deren Nebenanlagen, aber eben auch die bauliche Entwicklung. Die Ortsgemeinde verfolgt aus den oben genannten Gründen das Ziel „Innen- vor Außenentwicklung“: Zwar verfügt die Ortsgemeinde selbst über kein bebaubares Grundstück mehr, jedoch besteht in den Ortsteilen Selbach und Brunken noch reichlich Potenzial an privaten Bauflächen. Nachfolgend dargestellte Karte soll dies verdeutlichen.

Haben Sie Interesse an einer der 33 (Stand April 2025) „blauen Flächen“, um hier Ihr Eigenheim zu realisieren? Sprechen Sie gerne Ortsbürgermeister Matthias Grohs, die Beigeordneten oder die Mitarbeiter des Bauamtes im Rathaus Wissen an, wir stellen gerne den Kontakt zu den Eigentümern her!

Bastelaktion für Osterdekoration in Selbach – Kreativer Nachmittag für Kinder

Bastelaktion für Osterdekoration in Selbach – Kreativer Nachmittag für Kinder

Der Frühling steht vor der Tür und Ostern rückt näher! Passend dazu lud die Ortsgemeinde Selbach alle Bastelfreunde herzlich zur gemeinsamen Bastelaktion für Osterdekoration ein. Die Veranstaltung fand am Samstag, den 15. März 2025, in der Hüsch-Garage statt und versprach einen kreativen Nachmittag für Jung und Alt.

Unter Anleitung konnten die Teilnehmer bunte Osterdekorationen gestalten. Alle benötigten Materialien wurden gestellt, sodass sich jeder ganz auf das Basteln konzentrieren konnte.

Rund zwanzig Kinder hatten viel Spaß bei der Gestaltung ihrer Ostereier aus Holz und Styropor. Mit bunten Farben und kreativen Mustern entstanden einzigartige Kunstwerke, die das Osterfest noch fröhlicher machen. Die Eier werden im Dorf verteilt und sollen allen Selbachern Freude bereiten.

Die Bastelaktion wurde von Gemeinderatsmitglied Peter Hutzler organisiert. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und so wurde es ein schöner Nachmittag in geselliger Runde, der bestimmt wiederholt wird.

Kinder, die noch keine Klappern für das traditionelle Osterklappern besaßen, bekamen in diesem Rahmen eine handgefertigte Klapper. Die Jahrhunderte alte Selbacher Tradition, das Klappern, wird – wie seit jeher – von den Kindern und Jugendlichen selbst organisiert. Die Termine: Gründonnerstag, 18 Uhr, Karfreitag, 7, 12 und 18 Uhr und Karsamstag 7 und 12 Uhr. Die Klapperkinder starten an der Kirche und gehen durch alle Straßen des Dorfes, um die verstummten Kirchenglocken durch hölzerne Klänge zu ersetzen. Als Belohnung beschenken die Selbacher die fleißigen Kinder mit „Eier, Eier oder Geld“. Alle Kinder sind herzlich willkommen, in der Gemeinschaft mitzumachen und die Tradition fortzusetzen.

Text und Fotos: Nina Hüsch, OG Selbach

Selbach hat 2025 wieder viel zu bieten

Selbach hat 2025 wieder viel zu bieten

Siebter „Selbacher Dialog“ fand erstmals außerhalb des Dorfes statt. Jubiläum der Schützenbruderschaft, Klapperbau, Gemarkungswanderung und vieles mehr geplant.

SELBACH. Wie jedes Jahr lud Ortsbürgermeister Matthias Grohs wieder alle Ortsvereine (DJK Wissen-Selbach, Förderverein „Wir für Selbach“, Karnevalsfrauen, Musikverein Brunken, Schützenbruderschaft St. Hubertus, St. Anna-Verein, Sportfreunde Selbach) sowie die Kirchengemeinde ein, um Veranstaltungen im neuen Jahr gemeinsam zu planen. Außerdem wurde die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und der Ortsgemeinde bei den vielfältigen Festen und Aktionen besprochen. Diese hat sich in den letzten Jahren als sehr fruchtbar und erfolgreich erwiesen. „Man hilft sich bei den Festen gegenseitig und richtet sie teilweise gemeinsam aus. Das stärkt den Zusammenhalt und kommt bei den Selbachern gut an“, stellten die Teilnehmer der Runde unisono fest. Auch Verbesserungsvorschläge wurden erörtert.

v.l.: Peter Hutzler (Sportfreunde), Britta Palm (Karnevalsfrauen), Pascal Schneider (Musikverein), Dennis Hüsch (Wir für Selbach), Jasmin Globas (DJK), Stephan Decker (Schützenbruderschaft), Matthias Grohs (Ortsbürgermeister); Foto: Peter Hutzler

Im jährlichen Wechsel stellen die Vereine ihre Räumlichkeiten für den Dialog zur Verfügung. Dieses Jahr fand die Besprechung erstmals außerhalb Selbachs, im DJK-Heim in Wissen, statt.

Als ein Höhepunkt des Jahres darf sicherlich das 90-jährige Jubiläum der Schützenbruderschaft bezeichnet werden, das am letzten Juliwochenende an drei Tagen stattfinden wird. 2025 stehen über dreißig Veranstaltungen an, darunter auch wieder neuartige Termine: So richtet die Ortsgemeinde vor den Kartagen eine Mitmachaktion zum Thema „Klappern und Osterdeko“ aus, die insbesondere an Kinder und Eltern gerichtet ist, die noch keine traditionelle Osterklapper besitzen. Im Spätsommer können die Dorfbewohner an einer Wanderung rund um die Gemarkung teilnehmen und dabei so manche Selbacher Besonderheiten, beispielsweise über die Haubergswirtschaft, erfahren. Für die ehrenamtliche Renovierung der gemeindeeigenen Garagen sind mehrere Termine im Frühjahr angesetzt.

Alle Termine findet man hier: Kalender.

Wiederkehrende Beiträge im Abrechnungsgebiet Brunken; Ausbau Tannenstraße

Wiederkehrende Beiträge im Abrechnungsgebiet Brunken; Ausbau Tannenstraße

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Brunken,

der Ausbau der Tannenstraße beginnt im Frühjahr nächsten Jahres. Alle Eigentümer bebaubarer Flächen im Abrechnungsgebiet Brunken werden zu wiederkehrenden Beiträgen herangezogen. Alle Kosten, die im Jahr X entstanden sind, werden im Folgejahr beschieden, das heißt es werden über mehrere Jahre (solange Rechnungen im Zusammenhang mit der Maßnahme eingehen) Bescheide versandt, die teilweise mit mehreren Raten versehen sind. Es gibt entgegen von Gerüchten also nicht nur einen Bescheid, der alle Kosten enthält, sondern es wird zeitlich über mindestens drei Jahre „gestreckt“. Sollten Beitragszahler Probleme mit der Finanzierung haben, gibt es Möglichkeiten über Stundungen.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Wenden Sie sich bitte an die VG-Verwaltung in Wissen (Herr Profitlich, Tel. 02742/ 939-139; jens.profitlich@rathaus-wissen.de).

Bitte informieren Sie sich im Rathaus und schenken Sie nicht Gerüchten Glauben.

Eine Präsentation über allgemeine Informationen bzgl. Wiederkehrender Beiträge, die bei der Einwohnerversammlung am 12.10.2023 gezeigt wurde, steht Ihnen seit dieser Zeit im Internet zur Verfügung. Hier gelangen Sie zu der Präsentation: WKB

Ihren voraussichtlichen individuellen Beitragssatz (unter Vorbehalt) können Sie ab Mitte Januar im Rathaus erfragen. Vorher können keine seriösen voraussichtlichen Beitragssätze ermittelt werden. Ich werde im Mitteilungsblatt auf das genaue Datum hinweisen, ab wann diese zur Verfügung stehen. Ebenso werden wir die Baupläne auf der Internetseite Anfang nächsten Jahres veröffentlichen.

Bitte lassen Sie uns wie bisher sachlich und fair miteinander kommunizieren. Vielen Dank.

Matthias Grohs
Ortsbürgermeister

Neues Licht für das Elgenhardt-Kreuz: Ein nachhaltiges Projekt für Selbach

Neues Licht für das Elgenhardt-Kreuz: Ein nachhaltiges Projekt für Selbach

Selbachs bekanntes und geschätztes Wahrzeichen, das Kreuz auf der Elgenhardt, erstrahlt bald in neuem Licht – und das ganz nachhaltig!

Dank einer großzügigen Spende der Firma Elektro Busch aus Windeck wird das Kreuz künftig mit einer Photovoltaikanlage betrieben. Die neue Installation ersetzt die bisherige Autobatterie, die über Jahre hinweg regelmäßig ehrenamtlich mit viel Mühe gewechselt wurde.

Zusätzlich wird das Kreuz mit einer modernen Lichterkette ausgestattet, die das Symbol vor allem in der Adventszeit in besonderem Glanz erstrahlen lässt.

von links: Norbert Buchen, Guido Grohs, Gerald Grohs, Sebastian Wenning (Mitarbeiter Fa. Busch)

Ehrenamtliches Engagement und Familientradition

Das neue System wird in diesen Tagen von den Brüdern Gerald und Guido Grohs, gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Firma Elektro Busch, ehrenamtlich installiert.

Die Idee, das Kreuz über eine Photovoltaikanlage zu beleuchten, entstand bei einem gemeinsamen Familienurlaub der Grohs-Brüder.

Es war ihnen ein Anliegen, das Werk ihres Vaters Heinz, der das Kreuz einst errichtete, auch für die Zukunft zu bewahren und weiterzuführen.

Offizielle Annahme der Spende

Die großzügige Spende der Firma Elektro Busch umfasst die Photovoltaikplatte, eine leistungsstarke Batterie, Kabel und die neue Lichterkette.

Ortsbürgermeister Matthias Grohs freute sich sehr und bedankte sich beim Ortstermin am 15. November bei der Firma Elektro Busch und ihrem Inhaber Heiko Busch sowie bei Norbert Buchen, der sich jahrelang um die Batteriewechsel gekümmert hat.

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch Zusammenarbeit, Innovation und ehrenamtliches Engagement ein Stück Heimatgeschichte in die Zukunft geführt werden kann.

Die Selbacher freuen sich darauf, das Kreuz bald in neuem Glanz bewundern zu können!

(Text: Stefanie Küster, Foto: Matthias Grohs)

Zwei Masten sorgen für mehr Sicherheit in Selbach

Zwei Masten sorgen für mehr Sicherheit in Selbach

Warnsirene und Straßenleuchte ragen in der Dorfmitte in den Himmel

Der Bau- und Liegenschaftsausschuss der Ortsgemeinde beschloss am 19. September 2024 einstimmig, eine neue Straßenleuchte an der Kreuzung Haupt-/Kirchstraße in der Ortsmitte zu errichten, um dort eine bessere Ausleuchtung zu schaffen. Hier befindet sich eine neuralgische Verkehrssituation: Sowohl die Kreuzung der beiden Kreisstraßen als auch die dort befindliche Bushaltestelle sowie der Bürgersteig und Sitzgelegenheiten verursachen eine hohe Frequentierung insbesondere durch Fußgänger bzw. Schulkinder. Die Ausschussmitglieder und Ortsbürgermeister Grohs waren sich einig, dass diese „dunkle Ecke“ besser ausgeleuchtet werden müsse, um die Sicherheit der Bürger dort zu erhöhen. Der Haushalt der Ortgemeinde sieht entsprechende Mittel vor und mit einer zusätzlichen Spende eines Wissener Unternehmens erfolgt derzeit die Umsetzung der Maßnahme durch den Stromversorger EAM – rechtzeitig zu Beginn der „dunklen Jahreszeit“.

Die neue Warnsirene an der Hüsch-Garage soll bei Katastrophenlagen ertönen. (Foto: M. Grohs)

Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit für die Bevölkerung ist bereits realisiert: Der Bau einer Warnsirene an der Hüsch-Garage, die bei etwaigen Gefahren- und Katastrophenlagen (bspw. Hochwasser, Großbrände, lang anhaltender Stromausfall etc.) „aufheulen“ soll. Die Kosten hierfür tragen Bund, Kreis und Verbandsgemeinde. Die Ortsgemeinde wird finanziell nicht belastet. „Wollen wir hoffen, dass die Sirene nie zum Einsatz kommen muss! Es ist aber ein gutes Gefühl, dass sie da ist“, so Matthias Grohs. Lesen Sie hierzu nachfolgend die entsprechende Pressemeldung der Kreisverwaltung Altenkirchen:

Altenkirchen/Wissen. Der Altenkirchener Kreistag hat im Juni 2022 beschlossen, ein kreisweites Sirenennetz zur Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall zu errichten. Auf der Grundlage eines vorläufigen Schallgutachtens wurde ein kreisweiter Bedarf von rund 180 Anlagen ermittelt. Der Aufbau der ersten Sirenen hat im Sommer und Herbst 2023 begonnen, die Maßnahme mit aktuell geschätzten Gesamtkosten von rund 3 Millionen Euro wird sich jedoch über mehrere Jahre erstrecken. Bei der Finanzierung von rund 515.000 Euro für die kreisweit ersten 25 Sirenen kam das vom Bund aufgelegte Programm zur Förderung der Sireneninfrastruktur mit einer 50-prozentigen Förderung zum Tragen. Kreis und Verbandsgemeinden haben die restlichen Kosten jeweils zur Hälfte übernommen.
Die weiteren Anlagen werden zu einem Drittel durch die Verbandsgemeinden und zu zwei Dritteln durch den Landkreis finanziert, dem hat der Kreistag im September 2023 zugestimmt.

In der Verbandsgemeinde Wissen wurde im Oktober 2023 die erste Sirene an der Berufsbildenden Schule in Wissen installiert. In 2024 folgten Installationen an der Förderschule Auf dem Alserberg, bei der Lebenshilfe in Steckenstein sowie kreisweit erstmals Mastanlagen in der Ortslage von Selbach und Birken-Honigsessen. Die Planung für weitere Anlagen in den Ortsgemeinden Hövels, Katzwinkel und Mittelhof laufen. Aktuell können die Anlagen nur manuell – also vor Ort – ausgelöst werden. Bis Ende Dezember sollen die Anlagen voll funktionsfähig sein. (PM Kreisverwaltung AK, 13.11.2024)

Erstes Mehrgenerationenfest in Selbach war ein voller Erfolg

Erstes Mehrgenerationenfest in Selbach war ein voller Erfolg

Irma Schneider und Theo Klöckner waren die ältesten Teilnehmer

Am vergangenen Samstag, dem 7. September, wurde das Schützenhaus in Selbach zum Schauplatz eines besonderen Ereignisses: Das erste Mehrgenerationenfest der Gemeinde brachte rund hundert Gäste zusammen, um gemeinsam zu feiern, Erinnerungen zu teilen und den Zusammenhalt zwischen Jung und Alt zu stärken. Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber den Älteren und ein Gefühl des Willkommenseins vermitteln für junge Familien – dies waren die Leitgedanken des Festes. Eingeladen waren Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren sowie Neugeborene der Jahre 2022 und 2023 mit ihren Familien.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Ortsbürgermeister Matthias Grohs, der die Gäste willkommen hieß und die Besonderheit dieses Festes hervorhob. „Der heutige Tag soll Generationen verbinden und zeigen, dass unser Dorf auch in der Zukunft eine starke Gemeinschaft bleibt“, betonte Grohs in seiner Rede.

Im Anschluss folgte ein Höhepunkt: Die Verleihung der Preise des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Landrat Peter Enders überreichte die Urkunden an die anwesenden Ortsbürgermeister der Siegerdörfer. Selbach erhielt den ersten Platz, gefolgt von Ziegenhain, Katzwinkel und Fürthen. „Dieser Wettbewerb ist ein Beweis dafür, was mit Engagement und Zusammenhalt erreicht werden kann“, erklärte Enders in seiner Laudatio. Auch Berno Neuhoff, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wissen, richtete Grußworte an die Gäste und lobte die hervorragende Organisation des Festes. Zur großen Freude überbrachte Peter Mohr von der Sparkasse Westerwald-Sieg der Siegergemeinde Selbach einen Scheck über 500 Euro als Siegprämie. Das Geld wird für die Dorfverschönerung verwendet werden.

Für das leibliche Wohl sorgte ein reichhaltiges Buffet mit Kaffee und frischem Kuchen, den Bäcker Jörg Schlechtriemen zubereitet hatte. Außerdem wurden Grillwürstchen, die, serviert mit einem Kaltgetränk, bei dem spätsommerlichen Wetter besonders beliebt waren.

Neben den offiziellen Programmpunkten gab es zahlreiche Aktivitäten für Groß und Klein. Eine Spielecke sorgte dafür, dass die jüngsten Gäste beschäftigt und fröhlich waren, während das Ponyreiten, organisiert vom Pferdehof Görsbachtal, bei den Kindern für strahlende Augen sorgte. Für musikalische Unterhaltung sorgte der Musikverein Brunken, der mit seinem abwechslungsreichen Repertoire für eine lockere und fröhliche Stimmung sorgte. Als älteste Teilnehmer wurden Irma Schneider und Theo Klöckner mit Präsenten geehrt.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: Das erste Mehrgenerationenfest in Selbach war ein voller Erfolg. „Wir hoffen, dass dieses Fest der Anfang einer Tradition ist, die unser Dorf weiter zusammenwachsen lässt“, sagte Ortsbürgermeister Grohs zum Abschluss. (Text: Nina Hüsch, Fotos: Steffi Küster)

Ohne Vereine kein Dorfleben

Ohne Vereine kein Dorfleben

Liebe Selbacherinnen, liebe Selbacher,

der Begriff „Verein“ kommt von „vereinen“ – Menschen zusammenbringen. Unsere sechs Dorfvereine schaffen das jedes Jahr aufs Neue mit ihren regelmäßigen Trainingseinheiten, Veranstaltungen, Festen und Sitzungen. Sie schaffen das durch ehrenamtlich tätige Menschen, die einen Großteil ihrer Freizeit der Gemeinschaft widmen. Sie schaffen das, weil sie ein Verantwortungsgefühl haben, das ihnen von ihren Vorgängern im Verein mitgegeben wurde oder einfach Teil ihres Charakters ist. Sie schaffen das immer wieder, weil sie Zuspruch von ihren Mitgliedern und Veranstaltungsbesuchern erfahren und weil sie ein unvergleichliches Gemeinschaftsgefühl trägt, auch durch schwierige Zeiten. Sie schaffen es auch (noch) trotz stark zunehmender Bürokratie und teilweise sinkender Mitgliedszahlen.

Ich bitte Sie, unsere Selbacher Vereine mit ihrer Mitgliedschaft zu unterstützen. Aktiv, um Geselligkeit zu erleben und zu helfen, Veranstaltungen umzusetzen. Und/oder passiv, denn ohne Geld geht zwar vieles, aber mit Geld geht manches einfacher und einiges wäre ohne finanzielle Mittel schlichtweg nicht möglich. Wir alle profitieren enorm von den zahlreichen Ereignissen im Dorf, die die Vereine ermöglichen. Wie sähe unser Dorfleben aus, gäbe es unsere Vereine nicht? Eine Vorstellung, die ich mir nicht ausmalen möchte.

Unser Förderverein „Wir für Selbach“ ist der jüngste Zusammenschluss, der insbesondere mit der Ortsgemeinde als Sponsor und Mitveranstalter eng zusammenarbeitet. Unsere lebendigen Traditionsvereine DJK Wissen-Selbach, Musikverein Brunken, St. Hubertus Schützenbruderschaft Selbach, Sportfreunde Selbach und St. Anna Verein stehen alle fünf für dörfliche Tugenden wie Zusammenhalt, Kontinuität und Zukunftsgewandtheit. Ein wahrer Schatz!

Geben Sie sich einen Ruck, treten Sie ein, am besten als aktives Mitglied, aber auch durch eine passive Mitgliedschaft und einen finanziellen Beitrag unterstützen Sie unsere Kulturträger sehr! Kontaktdaten finden Sie auf den jeweiligen Internetseiten der Vereine, die hier mit Kurzinfos der Vereine aufgeführt sind: Vereinsleben.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr/Euer
Matthias Grohs, Ortsbürgermeister

Ein starkes Team kümmert sich um die Zukunft Selbachs

Ein starkes Team kümmert sich um die Zukunft Selbachs

Nina Hüsch ist neue Beigeordnete der Ortsgemeinde. In der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates am 8. Juli ging es auch um Sachthemen.

In der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Ortsgemeinderates von Selbach am 8. Juli im heimischen Schützenhaus wurde Matthias Grohs aufgrund seiner Wiederwahl vom Ersten Beigeordneten Michael Gotto zum zweiten Mal zum Ortsbürgermeister ernannt. Danach erfolgte die Verpflichtung der einzelnen Ratsmitglieder per Handschlag durch Grohs, der zuvor auf wichtige Paragrafen der Gemeindeordnung im Hinblick auf die Ausübung der Ratsmitgliedschaft hinwies. Neu im Rat sind Markus Arndt und Peter Hutzler. Franz-Willi Bläser und Daniel Hombach sind nicht mehr zur Wahl angetreten und wurden in der Sitzung mit einer Dankurkunde offiziell verabschiedet. Anschließend folgte die geheime Wahl der Beigeordneten: Michael Gotto wurde vom Rat einstimmig zum Ersten Beigeordneten wiedergewählt und Nina Hüsch ebenfalls einstimmig zur weiteren Beigeordneten gewählt. Frau Hüsch löst damit Daniel Hombach ab, der dieses Amt bis zum Ende der Legislatur gewissenhaft ausübte, aber aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl antrat. Hüsch wurde vom Ortsbürgermeister vereidigt, ernannt und in ihr Amt eingeführt.

Grohs richtete noch einige Worte an das Gremium und die Zuhörer: Er gratulierte allen Mandatsträgern zu ihrer Wahl und dankte ihnen für ihr Engagement und dass sie bereit seien, einen merklichen Teil ihrer freien Zeit dem Wohle der dörflichen Gemeinschaft zu widmen. Er skizzierte die wichtigsten Ziele bis 2029 (Fortführung Straßenausbau, stärkere Einbindung der Kinder und Jugendlichen ins Dorfgeschehen, Bauland für junge Familien möglichst im Rahmen der Innenentwicklung) und wünschte sich, dass der Gemeinderat als starkes Team weiterhin erfolgreiche und zukunftsweisende Umsetzungen „für unser schönes Selbach“ leisten werde – „mit Weitsicht (um das langfristige Allgemeinwohl im Blick zu haben), mit natürlicher Intelligenz, aber vor allem mit Liebe“, so Grohs.

Wind bringt warmen Geldregen ins Selbacher Tälchen

Nachdem die Mitglieder und Stellvertreter der Fachausschüsse gewählt wurden, erfolgte eine Arbeitssitzung mit verschiedenen Tagesordnungspunkten. So hat der Gemeinderat den Ortsbürgermeister ermächtigt, einen Vertrag mit der Firma Statkraft Windenergie zu unterzeichnen, der die finanzielle Beteiligung an der Stromerzeugung aus einem benachbarten Windpark regelt. Hier sind jährlich knapp 5.000 Euro für den Gemeindehaushalt zu erwarten – eine sehr erfreuliche Nachricht in Anbetracht der mageren Kassenlage.

In seinen Mitteilungen wies der Ortsbürgermeister darauf hin, dass in Kürze ein Absperrpoller am Wirtschaftsweg zwischen Haupt- und Finkenstraße die illegale Befahrung durch Autos verhindern wird. Außerdem wird eine Warnsirene an der gemeindeeigenen Garage errichtet, deren Kosten sich Kreis und Verbandsgemeinde teilen.

Der Ortsgemeinderat von Selbach (Foto: Thomas Hoffmann)
Das neu gebildete Führungstrio der Ortsgemeinde Selbach (Michael Gotto, Matthias Grohs, Nina Hüsch (v.l.) (Foto: Thomas Hoffmann)