Wiederkehrende Beiträge im Abrechnungsgebiet Brunken; Ausbau Tannenstraße

Wiederkehrende Beiträge im Abrechnungsgebiet Brunken; Ausbau Tannenstraße

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Brunken,

der Ausbau der Tannenstraße beginnt im Frühjahr nächsten Jahres. Alle Eigentümer bebaubarer Flächen im Abrechnungsgebiet Brunken werden zu wiederkehrenden Beiträgen herangezogen. Alle Kosten, die im Jahr X entstanden sind, werden im Folgejahr beschieden, das heißt es werden über mehrere Jahre (solange Rechnungen im Zusammenhang mit der Maßnahme eingehen) Bescheide versandt, die teilweise mit mehreren Raten versehen sind. Es gibt entgegen von Gerüchten also nicht nur einen Bescheid, der alle Kosten enthält, sondern es wird zeitlich über mindestens drei Jahre „gestreckt“. Sollten Beitragszahler Probleme mit der Finanzierung haben, gibt es Möglichkeiten über Stundungen.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Wenden Sie sich bitte an die VG-Verwaltung in Wissen (Herr Profitlich, Tel. 02742/ 939-139; jens.profitlich@rathaus-wissen.de).

Bitte informieren Sie sich im Rathaus und schenken Sie nicht Gerüchten Glauben.

Eine Präsentation über allgemeine Informationen bzgl. Wiederkehrender Beiträge, die bei der Einwohnerversammlung am 12.10.2023 gezeigt wurde, steht Ihnen seit dieser Zeit im Internet zur Verfügung. Hier gelangen Sie zu der Präsentation: WKB

Ihren voraussichtlichen individuellen Beitragssatz (unter Vorbehalt) können Sie ab Mitte Januar im Rathaus erfragen. Vorher können keine seriösen voraussichtlichen Beitragssätze ermittelt werden. Ich werde im Mitteilungsblatt auf das genaue Datum hinweisen, ab wann diese zur Verfügung stehen. Ebenso werden wir die Baupläne auf der Internetseite Anfang nächsten Jahres veröffentlichen.

Bitte lassen Sie uns wie bisher sachlich und fair miteinander kommunizieren. Vielen Dank.

Matthias Grohs
Ortsbürgermeister

Neues Licht für das Elgenhardt-Kreuz: Ein nachhaltiges Projekt für Selbach

Neues Licht für das Elgenhardt-Kreuz: Ein nachhaltiges Projekt für Selbach

Selbachs bekanntes und geschätztes Wahrzeichen, das Kreuz auf der Elgenhardt, erstrahlt bald in neuem Licht – und das ganz nachhaltig!

Dank einer großzügigen Spende der Firma Elektro Busch aus Windeck wird das Kreuz künftig mit einer Photovoltaikanlage betrieben. Die neue Installation ersetzt die bisherige Autobatterie, die über Jahre hinweg regelmäßig ehrenamtlich mit viel Mühe gewechselt wurde.

Zusätzlich wird das Kreuz mit einer modernen Lichterkette ausgestattet, die das Symbol vor allem in der Adventszeit in besonderem Glanz erstrahlen lässt.

von links: Norbert Buchen, Guido Grohs, Gerald Grohs, Sebastian Wenning (Mitarbeiter Fa. Busch)

Ehrenamtliches Engagement und Familientradition

Das neue System wird in diesen Tagen von den Brüdern Gerald und Guido Grohs, gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Firma Elektro Busch, ehrenamtlich installiert.

Die Idee, das Kreuz über eine Photovoltaikanlage zu beleuchten, entstand bei einem gemeinsamen Familienurlaub der Grohs-Brüder.

Es war ihnen ein Anliegen, das Werk ihres Vaters Heinz, der das Kreuz einst errichtete, auch für die Zukunft zu bewahren und weiterzuführen.

Offizielle Annahme der Spende

Die großzügige Spende der Firma Elektro Busch umfasst die Photovoltaikplatte, eine leistungsstarke Batterie, Kabel und die neue Lichterkette.

Ortsbürgermeister Matthias Grohs freute sich sehr und bedankte sich beim Ortstermin am 15. November bei der Firma Elektro Busch und ihrem Inhaber Heiko Busch sowie bei Norbert Buchen, der sich jahrelang um die Batteriewechsel gekümmert hat.

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch Zusammenarbeit, Innovation und ehrenamtliches Engagement ein Stück Heimatgeschichte in die Zukunft geführt werden kann.

Die Selbacher freuen sich darauf, das Kreuz bald in neuem Glanz bewundern zu können!

(Text: Stefanie Küster, Foto: Matthias Grohs)

Zwei Masten sorgen für mehr Sicherheit in Selbach

Zwei Masten sorgen für mehr Sicherheit in Selbach

Warnsirene und Straßenleuchte ragen in der Dorfmitte in den Himmel

Der Bau- und Liegenschaftsausschuss der Ortsgemeinde beschloss am 19. September 2024 einstimmig, eine neue Straßenleuchte an der Kreuzung Haupt-/Kirchstraße in der Ortsmitte zu errichten, um dort eine bessere Ausleuchtung zu schaffen. Hier befindet sich eine neuralgische Verkehrssituation: Sowohl die Kreuzung der beiden Kreisstraßen als auch die dort befindliche Bushaltestelle sowie der Bürgersteig und Sitzgelegenheiten verursachen eine hohe Frequentierung insbesondere durch Fußgänger bzw. Schulkinder. Die Ausschussmitglieder und Ortsbürgermeister Grohs waren sich einig, dass diese „dunkle Ecke“ besser ausgeleuchtet werden müsse, um die Sicherheit der Bürger dort zu erhöhen. Der Haushalt der Ortgemeinde sieht entsprechende Mittel vor und mit einer zusätzlichen Spende eines Wissener Unternehmens erfolgt derzeit die Umsetzung der Maßnahme durch den Stromversorger EAM – rechtzeitig zu Beginn der „dunklen Jahreszeit“.

Die neue Warnsirene an der Hüsch-Garage soll bei Katastrophenlagen ertönen. (Foto: M. Grohs)

Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit für die Bevölkerung ist bereits realisiert: Der Bau einer Warnsirene an der Hüsch-Garage, die bei etwaigen Gefahren- und Katastrophenlagen (bspw. Hochwasser, Großbrände, lang anhaltender Stromausfall etc.) „aufheulen“ soll. Die Kosten hierfür tragen Bund, Kreis und Verbandsgemeinde. Die Ortsgemeinde wird finanziell nicht belastet. „Wollen wir hoffen, dass die Sirene nie zum Einsatz kommen muss! Es ist aber ein gutes Gefühl, dass sie da ist“, so Matthias Grohs. Lesen Sie hierzu nachfolgend die entsprechende Pressemeldung der Kreisverwaltung Altenkirchen:

Altenkirchen/Wissen. Der Altenkirchener Kreistag hat im Juni 2022 beschlossen, ein kreisweites Sirenennetz zur Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall zu errichten. Auf der Grundlage eines vorläufigen Schallgutachtens wurde ein kreisweiter Bedarf von rund 180 Anlagen ermittelt. Der Aufbau der ersten Sirenen hat im Sommer und Herbst 2023 begonnen, die Maßnahme mit aktuell geschätzten Gesamtkosten von rund 3 Millionen Euro wird sich jedoch über mehrere Jahre erstrecken. Bei der Finanzierung von rund 515.000 Euro für die kreisweit ersten 25 Sirenen kam das vom Bund aufgelegte Programm zur Förderung der Sireneninfrastruktur mit einer 50-prozentigen Förderung zum Tragen. Kreis und Verbandsgemeinden haben die restlichen Kosten jeweils zur Hälfte übernommen.
Die weiteren Anlagen werden zu einem Drittel durch die Verbandsgemeinden und zu zwei Dritteln durch den Landkreis finanziert, dem hat der Kreistag im September 2023 zugestimmt.

In der Verbandsgemeinde Wissen wurde im Oktober 2023 die erste Sirene an der Berufsbildenden Schule in Wissen installiert. In 2024 folgten Installationen an der Förderschule Auf dem Alserberg, bei der Lebenshilfe in Steckenstein sowie kreisweit erstmals Mastanlagen in der Ortslage von Selbach und Birken-Honigsessen. Die Planung für weitere Anlagen in den Ortsgemeinden Hövels, Katzwinkel und Mittelhof laufen. Aktuell können die Anlagen nur manuell – also vor Ort – ausgelöst werden. Bis Ende Dezember sollen die Anlagen voll funktionsfähig sein. (PM Kreisverwaltung AK, 13.11.2024)

Erstes Mehrgenerationenfest in Selbach war ein voller Erfolg

Erstes Mehrgenerationenfest in Selbach war ein voller Erfolg

Irma Schneider und Theo Klöckner waren die ältesten Teilnehmer

Am vergangenen Samstag, dem 7. September, wurde das Schützenhaus in Selbach zum Schauplatz eines besonderen Ereignisses: Das erste Mehrgenerationenfest der Gemeinde brachte rund hundert Gäste zusammen, um gemeinsam zu feiern, Erinnerungen zu teilen und den Zusammenhalt zwischen Jung und Alt zu stärken. Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber den Älteren und ein Gefühl des Willkommenseins vermitteln für junge Familien – dies waren die Leitgedanken des Festes. Eingeladen waren Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren sowie Neugeborene der Jahre 2022 und 2023 mit ihren Familien.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Ortsbürgermeister Matthias Grohs, der die Gäste willkommen hieß und die Besonderheit dieses Festes hervorhob. „Der heutige Tag soll Generationen verbinden und zeigen, dass unser Dorf auch in der Zukunft eine starke Gemeinschaft bleibt“, betonte Grohs in seiner Rede.

Im Anschluss folgte ein Höhepunkt: Die Verleihung der Preise des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Landrat Peter Enders überreichte die Urkunden an die anwesenden Ortsbürgermeister der Siegerdörfer. Selbach erhielt den ersten Platz, gefolgt von Ziegenhain, Katzwinkel und Fürthen. „Dieser Wettbewerb ist ein Beweis dafür, was mit Engagement und Zusammenhalt erreicht werden kann“, erklärte Enders in seiner Laudatio. Auch Berno Neuhoff, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wissen, richtete Grußworte an die Gäste und lobte die hervorragende Organisation des Festes. Zur großen Freude überbrachte Peter Mohr von der Sparkasse Westerwald-Sieg der Siegergemeinde Selbach einen Scheck über 500 Euro als Siegprämie. Das Geld wird für die Dorfverschönerung verwendet werden.

Für das leibliche Wohl sorgte ein reichhaltiges Buffet mit Kaffee und frischem Kuchen, den Bäcker Jörg Schlechtriemen zubereitet hatte. Außerdem wurden Grillwürstchen, die, serviert mit einem Kaltgetränk, bei dem spätsommerlichen Wetter besonders beliebt waren.

Neben den offiziellen Programmpunkten gab es zahlreiche Aktivitäten für Groß und Klein. Eine Spielecke sorgte dafür, dass die jüngsten Gäste beschäftigt und fröhlich waren, während das Ponyreiten, organisiert vom Pferdehof Görsbachtal, bei den Kindern für strahlende Augen sorgte. Für musikalische Unterhaltung sorgte der Musikverein Brunken, der mit seinem abwechslungsreichen Repertoire für eine lockere und fröhliche Stimmung sorgte. Als älteste Teilnehmer wurden Irma Schneider und Theo Klöckner mit Präsenten geehrt.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: Das erste Mehrgenerationenfest in Selbach war ein voller Erfolg. „Wir hoffen, dass dieses Fest der Anfang einer Tradition ist, die unser Dorf weiter zusammenwachsen lässt“, sagte Ortsbürgermeister Grohs zum Abschluss. (Text: Nina Hüsch, Fotos: Steffi Küster)

Ohne Vereine kein Dorfleben

Ohne Vereine kein Dorfleben

Liebe Selbacherinnen, liebe Selbacher,

der Begriff „Verein“ kommt von „vereinen“ – Menschen zusammenbringen. Unsere sechs Dorfvereine schaffen das jedes Jahr aufs Neue mit ihren regelmäßigen Trainingseinheiten, Veranstaltungen, Festen und Sitzungen. Sie schaffen das durch ehrenamtlich tätige Menschen, die einen Großteil ihrer Freizeit der Gemeinschaft widmen. Sie schaffen das, weil sie ein Verantwortungsgefühl haben, das ihnen von ihren Vorgängern im Verein mitgegeben wurde oder einfach Teil ihres Charakters ist. Sie schaffen das immer wieder, weil sie Zuspruch von ihren Mitgliedern und Veranstaltungsbesuchern erfahren und weil sie ein unvergleichliches Gemeinschaftsgefühl trägt, auch durch schwierige Zeiten. Sie schaffen es auch (noch) trotz stark zunehmender Bürokratie und teilweise sinkender Mitgliedszahlen.

Ich bitte Sie, unsere Selbacher Vereine mit ihrer Mitgliedschaft zu unterstützen. Aktiv, um Geselligkeit zu erleben und zu helfen, Veranstaltungen umzusetzen. Und/oder passiv, denn ohne Geld geht zwar vieles, aber mit Geld geht manches einfacher und einiges wäre ohne finanzielle Mittel schlichtweg nicht möglich. Wir alle profitieren enorm von den zahlreichen Ereignissen im Dorf, die die Vereine ermöglichen. Wie sähe unser Dorfleben aus, gäbe es unsere Vereine nicht? Eine Vorstellung, die ich mir nicht ausmalen möchte.

Unser Förderverein „Wir für Selbach“ ist der jüngste Zusammenschluss, der insbesondere mit der Ortsgemeinde als Sponsor und Mitveranstalter eng zusammenarbeitet. Unsere lebendigen Traditionsvereine DJK Wissen-Selbach, Musikverein Brunken, St. Hubertus Schützenbruderschaft Selbach, Sportfreunde Selbach und St. Anna Verein stehen alle fünf für dörfliche Tugenden wie Zusammenhalt, Kontinuität und Zukunftsgewandtheit. Ein wahrer Schatz!

Geben Sie sich einen Ruck, treten Sie ein, am besten als aktives Mitglied, aber auch durch eine passive Mitgliedschaft und einen finanziellen Beitrag unterstützen Sie unsere Kulturträger sehr! Kontaktdaten finden Sie auf den jeweiligen Internetseiten der Vereine, die hier mit Kurzinfos der Vereine aufgeführt sind: Vereinsleben.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr/Euer
Matthias Grohs, Ortsbürgermeister

Ein starkes Team kümmert sich um die Zukunft Selbachs

Ein starkes Team kümmert sich um die Zukunft Selbachs

Nina Hüsch ist neue Beigeordnete der Ortsgemeinde. In der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates am 8. Juli ging es auch um Sachthemen.

In der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Ortsgemeinderates von Selbach am 8. Juli im heimischen Schützenhaus wurde Matthias Grohs aufgrund seiner Wiederwahl vom Ersten Beigeordneten Michael Gotto zum zweiten Mal zum Ortsbürgermeister ernannt. Danach erfolgte die Verpflichtung der einzelnen Ratsmitglieder per Handschlag durch Grohs, der zuvor auf wichtige Paragrafen der Gemeindeordnung im Hinblick auf die Ausübung der Ratsmitgliedschaft hinwies. Neu im Rat sind Markus Arndt und Peter Hutzler. Franz-Willi Bläser und Daniel Hombach sind nicht mehr zur Wahl angetreten und wurden in der Sitzung mit einer Dankurkunde offiziell verabschiedet. Anschließend folgte die geheime Wahl der Beigeordneten: Michael Gotto wurde vom Rat einstimmig zum Ersten Beigeordneten wiedergewählt und Nina Hüsch ebenfalls einstimmig zur weiteren Beigeordneten gewählt. Frau Hüsch löst damit Daniel Hombach ab, der dieses Amt bis zum Ende der Legislatur gewissenhaft ausübte, aber aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl antrat. Hüsch wurde vom Ortsbürgermeister vereidigt, ernannt und in ihr Amt eingeführt.

Grohs richtete noch einige Worte an das Gremium und die Zuhörer: Er gratulierte allen Mandatsträgern zu ihrer Wahl und dankte ihnen für ihr Engagement und dass sie bereit seien, einen merklichen Teil ihrer freien Zeit dem Wohle der dörflichen Gemeinschaft zu widmen. Er skizzierte die wichtigsten Ziele bis 2029 (Fortführung Straßenausbau, stärkere Einbindung der Kinder und Jugendlichen ins Dorfgeschehen, Bauland für junge Familien möglichst im Rahmen der Innenentwicklung) und wünschte sich, dass der Gemeinderat als starkes Team weiterhin erfolgreiche und zukunftsweisende Umsetzungen „für unser schönes Selbach“ leisten werde – „mit Weitsicht (um das langfristige Allgemeinwohl im Blick zu haben), mit natürlicher Intelligenz, aber vor allem mit Liebe“, so Grohs.

Wind bringt warmen Geldregen ins Selbacher Tälchen

Nachdem die Mitglieder und Stellvertreter der Fachausschüsse gewählt wurden, erfolgte eine Arbeitssitzung mit verschiedenen Tagesordnungspunkten. So hat der Gemeinderat den Ortsbürgermeister ermächtigt, einen Vertrag mit der Firma Statkraft Windenergie zu unterzeichnen, der die finanzielle Beteiligung an der Stromerzeugung aus einem benachbarten Windpark regelt. Hier sind jährlich knapp 5.000 Euro für den Gemeindehaushalt zu erwarten – eine sehr erfreuliche Nachricht in Anbetracht der mageren Kassenlage.

In seinen Mitteilungen wies der Ortsbürgermeister darauf hin, dass in Kürze ein Absperrpoller am Wirtschaftsweg zwischen Haupt- und Finkenstraße die illegale Befahrung durch Autos verhindern wird. Außerdem wird eine Warnsirene an der gemeindeeigenen Garage errichtet, deren Kosten sich Kreis und Verbandsgemeinde teilen.

Der Ortsgemeinderat von Selbach (Foto: Thomas Hoffmann)
Das neu gebildete Führungstrio der Ortsgemeinde Selbach (Michael Gotto, Matthias Grohs, Nina Hüsch (v.l.) (Foto: Thomas Hoffmann)

Erste Sommerserenade begeistert Besucher

Erste Sommerserenade begeistert Besucher

Die Ortsgemeinde Selbach veranstaltete in diesem Jahr ihre erste Sommerserenade, ein Event, das ursprünglich als gemütliches Picknick im idyllischen Dorfpark geplant war. Leider machte das Wetter den Organisatoren zunächst einen Strich durch die Rechnung: Pünktlich zum Start der Veranstaltung am vergangenen Samstag verhinderte Regen das geplante Outdoor-Picknick. Doch die Organisatoren (die Ortsgemeinde und der Musikverein Brunken mit Unterstützung der Schützenbruderschaft St. Hubertus und dem Förderverein „Wir für Selbach“) und zahlreichen Besucher ließen sich davon nicht entmutigen: Kurzerhand wurde die Veranstaltung in die neu hergerichteten „Hüsch-Garagen“ und unter Zelte verlegt. Diese boten einen idealen Ausweichort und eine angenehme Alternative zu den nassen Wiesen. Nach einer Weile hörte der Regen auf und die Sonne kam sogar zum Vorschein.

Für das musikalische Programm des Abends war der ortsansässige Musikverein Brunken zuständig, der ein hochklassiges und abwechslungsreiches Repertoire spielte, das bei Jung und Alt gleichermaßen gut ankam und sogar dafür sorgte, dass das Tanzbein geschwungen wurde. Zur Überraschung der Gäste begleitete Lea Becker die Instrumentalmusiker bei vielen Stücken gesanglich auf hervorragende Weise.

Und auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz – alle Besucher hatten eine Kleinigkeit mitgebracht, verköstigten sich gegenseitig und die große Auswahl an Snacks und Getränken sorgte dafür, dass niemand hungrig oder durstig blieb.

Am späten Abend waren sich alle einig: Die erste Sommerserenade in Selbach war trotz des verregneten Starts ein voller Erfolg. Ortsbürgermeister Matthias Grohs und der zweite Vorsitzende des Musikvereins, Martin Bell, bedankten sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, die zu dem außergewöhnlichen Ereignis beigetragen haben. Das Event wird sicherlich auch im nächsten Jahr wieder stattfinden und viele freuen sich schon jetzt darauf. (PM Stefanie Küster, OG Selbach; Fotos: Küster, Grohs)

„Du Serlwier Käs“! Ein liebevoller Spitzname für einen Selbacher – woher kommt der Ausdruck?

„Du Serlwier Käs“! Ein liebevoller Spitzname für einen Selbacher – woher kommt der Ausdruck?

Die Wissener sind die „Breimehrlsäcke“, die Schönsteiner nennt man „Klonklöpper“. Und die Selbacher? Sie werden heute noch von vielen Leuten „Serlwier Käs“ gerufen. Dieser Spitzname entstand in der Zeit, als in Selbach noch eigener Käse auf eine besondere Art hergestellt wurde:

Früher, das heißt bis weit ins 20. Jahrhundert hinein, ließ man die Magermilch hinten auf dem Küchenherd stehen, damit sie sauer wurde. Aus der sauren Milch wurde Quark („Klatschkäs“) hergestellt. Diesen wiederum haben die Selbacher mit etwas Salz und Kümmel verrührt und zu kleinen Kugeln geformt. Auf ein Holzbrett gelegt, stellten sie die Käsekugeln auf den Schrank zum Trocknen. Erst wenn die äußere Haut schön gelb war, hatte der „Serlwier Käs“ innen die richtige Reife (nach Brucherseifer „Gösjes“ Margret +).

Also dann, Ihr heutigen Selbacher: Losst gohn, nachmachen und Guten Appetit!

In diesem Stadium ist der Serlwier Käs noch nicht reif…

Danke für Ihr Vertrauen! Weiter geht´s!

Danke für Ihr Vertrauen!                                                                                         Weiter geht´s!

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

mit einem deutlichen Votum haben Sie mich bei der Kommunalwahl in meinem Amt als Ortsbürgermeister bestätigt. Für dieses starke Vertrauen in meine Person und Amtsführung danke ich Ihnen sehr herzlich! Ich werde die nächsten fünf Jahre alles daransetzen, nicht nachzulassen in meiner Leidenschaft und meinem Eifer, unser Dorf weiter voranzubringen – in allen Belangen. Dafür wird wieder eine großartige Mannschaft, unser Gemeinderat und die Ausschussmitglieder, hinter und vor mir stehen. Sie können sich darauf verlassen, dass wir als Team verantwortungsvoll die von Ihnen übertragenen Mandate wahrnehmen werden!

Aber für ein echtes Gelingen eines „Dorflebens mit Zukunft“ braucht es gerade auch Sie, liebe Selbacherinnen und Selbacher! Bitte unterstützen Sie mich und den Gemeinderat auch weiterhin mit Ihren Ideen, Talenten, Ihrer konstruktiven Kritik und ehrenamtlichen Tatkraft!

Ich freue mich auf die kommende Zeit, die so manche Erfolge und freudige Momente, aber sicherlich auch schwierige Herausforderungen für uns alle mit sich bringen wird. In einer gefestigten Gemeinschaft ist vieles möglich, das haben wir als Selbacher die vergangen fünf Jahre eindrucksvoll bewiesen. Weiter so!

Ihr und Euer

Ortsbürgermeister
Matthias Grohs

Selbach SIEG! Schönstes Dorf mit Zukunft im Landkreis!

Selbach SIEG! Schönstes Dorf mit Zukunft im Landkreis!

Selbacher Flagge weht am Dorfplatz eine Woche lang aus Anlass des Sieges beim Kreisentscheid zum Dorfwettbewerb

Große Freude herrscht in Selbach: Wir alle gemeinsam, wir als Dorf, haben den ersten Platz auf Kreisebene beim bundesweiten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ erzielt! Das gab’s noch nie und es ist eine bedeutsame Anerkennung und Wertschätzung für all die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Weiterentwicklung unseres Heimatortes einsetzen. Und es motiviert für die Umsetzung weiterer Ideen und Pläne. Die Vorbereitung für die Kommissionsbereisung am 14. Mai war sehr kurz. Umso erfreulicher ist es, dass unsere Vorstellung laut des Expertenteams der Kreisverwaltung „perfekt“ gewesen sei. Wir konnten uns gegen Ziegenhain, Katzwinkel und Fürthen durchsetzen. Als nächstes steht der Gebietsentscheid (Gebiet Koblenz) im kommenden Jahr an, den wir mit gleicher Energie angehen werden.

Ortsbürgermeister Matthias Grohs dankt allen Selbachern von Herzen für ihr tatkräftiges und leidenschaftliches Mittun in der Dorfgemeinschaft! „Behalten wir diesen gesellschaftlichen Geist bei, dann können wir gemeinsam die größten Herausforderungen meistern“, so Grohs.

Nach der Ergebnisverkündung im Kreishaus trafen sich einige Selbacher am Donnerstagabend, 16. Mai, zu einer spontanen kleinen Feier auf dem Dorfplatz, um ihre Freude zum Ausdruck zu bringen.

Die Siegerurkunde wird Herr Landrat Dr. Enders persönlich im Spätsommer überreichen.

Lesen Sie hier den entsprechenden Artikel im AK-Kurier: https://www.ak-kurier.de/akkurier/www/artikel/142949-selbach-ist-sieger-im-dorfwettbewerb–unser-dorf-hat-zukunft–